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Gehaltsrunde 2020

Öffentlicher Dienst fordert 4,8 Prozent

Die 105 Mitglieder der Bundestarifkommission haben entschieden: Sie starten mit einer Forderung nach einer Erhöhung der Löhne und Gehälter im öffentlichen Dienst um 4,8 Prozent, mindestens aber 150 Euro mehr bei einer Laufzeit von 12 Monaten in die Tarifrunde für die rund 2,3 Millionen Beschäftigten von Bund und kommunalen Arbeitgebern.

„Nicht trotz, sondern wegen Corona“

Der dbb Chef Ulrich Silberbach erwartet schwierige Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. „Das werden ungewöhnlich schwere Verhandlungen“, sagte er am 25. August 2020 bei der Vorstellung der gewerkschaftlichen Forderung für die am 1. September beginnende diesjährige Einkommensrunde. „Unsere Forderung nach einem Plus von 4,8 Prozent, mindestens 150 Euro ist geradezu bescheiden, denn ohne die Kolleginnen und Kollegen hätten wir die Corona-Krise bis zu heutigen Tag niemals so gut gemeistert. Diese Forderungen erheben wir also nicht trotz, sondern wegen Corona. Der öffentliche Dienst ist systemrelevant und die Beschäftigten haben mehr verdient als warme Worte. Auf jeden Fall mehr als den von den Kommunen angebotenen Inflationsausgleich. Im Juli lag die Inflationsrate beispielsweise bei minus 0,1 Prozent. Heißt das, die Beschäftigten sollen jetzt sogar noch Geld mitbringen?“

Der dbb Beamtenbund und Tarifunion sitzt mit einem Mitglied auch am Verhandlungstisch in der Regional-KODA NW.

Bei den vergangenen Entgeltverhandlungen hat sich die Regional-KODA NW regelmäßig an den Ergebnissen des öffentlichen Dienstes orientiert und für die Beschäftigten im kirchlichen Dienst entsprechende Gehälter beschlossen.

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